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Das Fränkische Weinland - Genuss für Feingeister

Historische Schätze und ein modernes Kulturleben

Als hätte eine wohlgesinnte Gottheit ihr Füllhorn genau über dem Fränkischen Weinland ausgeschüttet – der Reichtum der Urlaubsregion an kulturellen Schätzen ist außergewöhnlich. Und das Beste: Bei anspruchsvollen und fantasievollen Events kann man diesen Reichtum hautnah erleben.

Glanzvoller Star in dieser Schatzkammer ist unbestritten Würzburg mit seiner fürstbischöflichen Residenz. Geniale Meister wie Balthasar Neumann, der Stuckateur Antonio Bossi und der Freskenmaler Giovanni Battista Tiepolo haben sich mit diesem herrlichen Bau ein Denkmal gesetzt. Allein das meisterhafte Gewölbe des Treppenhauses mit dem größten Deckenfresko, das je gemalt wurde, ist atemberaubend – und einer der Gründe, warum die Residenz zum UNESCO-Welterbe zählt.

Die Prunklust der Fürstbischöfe ist im ganzen Fränkischen Weinland sichtbar und beschränkt sich nicht nur auf steinerne Bauwerke – sie nimmt in den Parks und Gärten ganz zauberhaft Gestalt an. Im Rokokogarten rund um das einst fürstbischöfliche Jagdschloss von Veitshöchheim etwa wandelt man auf heckengesäumten Wegen durch einen kunstvollen Lust- und Ziergarten: Überall öffnen sich Sichtachsen auf Pavillons, Statuen und Wasserspiele. Untermalt wird das wunderschöne Ambiente mit Gartenkonzerten, zum Beispiel beim alljährlichen Mozartfest. Eine Rokoko-Schönheit ist auch der Hofgarten der Würzburger Residenz – hier locken im Frühjahr und Sommer Weinfeste und Konzerte.

Zum Eintauchen in die zeitgenössische Kunst lädt in Schweinfurt die Kunsthalle im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad ein. Das Gebäude aus den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bietet viel Platz für Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts und ambitionierte Wechselausstellungen. Zeitgenössische Architektur und deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts vereint dagegen das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt: Im wunderschönen modernen Gebäude bewundert man etwa die weltweit größte Carl-Spitzweg-Sammlung und wechselnde Sonderausstellungen. Kunstwerke aus dem 10. bis ins 21. Jahrhundert zeigt das Museum am Dom in Würzburg – sein Konzept ist der Dialog zwischen Historie und Moderne.

Neben Meisterwerken der Malerei entdecken Museumsbesucher im Fränkischen Weinland Kleinode aus aller Welt und der regionalen Geschichte. Im Knauf Museum Iphofen etwa eine Reliefsammlung der großen Kulturepochen. Ein ganz besonderes Freilandmuseum ist das Museumsdorf Mönchsondheim: In den Gaden der Kirchenburg werden Handwerksberufe, Landwirtschaft und Weinanbau „am Originalschauplatz“ präsentiert.

Mehr Informationen: Fränkisches Weinland Tourismus GmbH, Turmgasse 11, 97070 Würzburg, Telefon 0931/372335, tourismus@fraenkisches-weinland.de, www.fraenkisches-weinland.de

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13. Nov. 2020 - 2.976

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